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teufelchen1820

Mittwoch, 2. Mai 2007

Unbeschreiblich dieser Tag...

Ich habe heute S. in ihre neue Einrichtung begleitet. Eine gut ausgesuchte. Die Betreuerin liebevoll nachfragend. S. hat sich von allen Seiten gezeigt, wenn wir sprachen, wollte sie nach Hause, sagte immerzu "Hause", wie ein alte Platte mit Kratzer. Pausenlos. Aber, nach entschiedener Erklärung, warum wir reden, bekam sie kein Bock, schrie und tobte nicht, sondern zeigte alles, aber auch alles, was sie gelernt hat und was sie kann. (Stolz bin.) In ihrer jetzigen Umgebung sind keine Jugendlichen mehr, die sie überall mit hinnehmen, es sind Behinderte jeden Alters. Keine Musik, kein Dabeisein bei Hauswirtschaft,kein Zuhören bei einer Klasse mit ihren "pubertären Problemen"(und sie lebt von der Akustik),kein Arbeiten mit Farben, als ich die Erweiterung für den Tisch auspackte, zum Armstützen, kam die Frage, das ist der Talker? Mittags angezogen ins Bett? Zum Glück lag da eine Riesenpuppe, ich konnte ruhiger gehen. Frühstück, kein Aussuchen mehr Schokolade oder Salami, damit auch das fehlende Gespräch, kein Tischdecken, mitgebrachte Stullen, kein Abräumen, (wozu habe ich ihr das nur beigebracht, einen Gefallen habe ich ihr jedenfalls nicht getan, aber wir hatten Spaß!) spazieren gehen durch das dörfliche Gelände oder Einkaufszentrum, kurz Beschäftigung, Mittag, schlafen (sie hat in der Schule nie! geschlafen, sie war immer aktiv), Tee...nach Hause...oh man, sie ist 19. Und das wird ihr Alltag, die nächsten vielen Jahre? Woanders gehts dann nicht mehr hin. Nichts gegen die Betreuer, sie geben sich redlich mühe. Das ist ein winziger Trost.
Sie beginnt gerade zu sprechen, ist endlich fröhlich, zickig...wie es sein muss...und nun?

Morgen und Übermorgen gehts in die Behindertenwerkstätten. Ein wenig vorgewarnt bin ich schon.

Das Gute: Ich durfte heute BAGGERFAHREN, an der Spree. Das war einfach nur gut. Maschinen sind leichter zu verstehen, als Menschen.
 
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